Hall Art Foundation
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Jonathan Meese, Albert Oehlen, Daniel Richter
Werke aus der Hall Collection
April 2019 - March 2020

Das Hall Art Foundation | Schloss Derneburg Museum freut sich, die Gruppenausstellung Jonathan Meese, Albert Oehlen, Daniel Richter: Werke aus der Hall Collection, ankündigen zu können. In Zusammenarbeit mit den Künstlern wurde eine etwa fünfzig Gemälde und Skulpturen umfassende Ausstellung organisiert, die Werke von Jonathan Meese, Albert Oehlen und Daniel Richter aus den Sammlungen der Hall Collection und der Hall Art Foundation zeigt.

 

Bezugnehmend auf die Ausstellung proklamiert Meese:

 

Kunst ist Don Quijote!

Kunst ist Daddy Cool!

Kunst ist Liebe!

Kunst ist Evolution!

Kunst ist Spiel!

Kunst ist Risiko!

Kunst ist Zukunft!

Kunst ist Freundschaft!

Kunst ist Ordnung!

Kunst ist Gold!

Kunst ist Ulysseus!

Kunst ist Sandokan!

Kunst ist Conan!

Kunst ist Thulsa Ladoom!

Kunst ist Ornella Muti!

Kunst ist Adriano Celentano!

 

Jonathan Meese (geb. 1970) Jonathan Meeses interdisziplinäre Arbeitsweise umfaßt Malerei, Zeichnung, Performance, Literatur, Bühnenbild und Regie in den Bereichen Theater und Oper. Meese untersucht Themen wie Revolution, das Scheitern von Ideologien und die Rolle und Macht der Kunst, indem er aus einem Lexikon persönlicher Hieroglyphen schöpft, die er mit historischen, politischen und kulturellen Referenzen mischt. Seine Arbeit war Thema zahlreicher musealer Einzelausstellungen, einschließlich Revolution in der Kestnergesellschaft Hannover (2002), Képi blanc, nackt in der Schirn Kunsthalle Frankfurt am Main (2004), Mama Johnny in den Deichtorhallen Hamburg (2006), Jonathan Meese: Sculpture im Museum of Contemporary Art, North Miami, MALERMEESE – MEESERMALER im Museum der Moderne Salzburg (2013) und Parsifal’s Traum: Chefsache ‚K.U.N.S.T.‘ im Kunsthistorischen Museum, Wien (2017). Im November 2018 wird die Ausstellung Meese’s Odyssey in der Pinakothek der Moderne in München eröffnet. Seine Werke befinden sich weltweit in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Meese lebt und arbeitet in Berlin und Ahrensburg.

 

Albert Oehlen (geb. 1954) Albert Oehlen ist bekannt für Arbeiten, die die Grenzen von Figuration und Abstraktion austesten und dabei die Erwartungen an konventionelle abstrakte Kunst herausfordern. Er betrachtet diese Arbeiten als „postungegenständlich“. Oehlens auf den Prozeß der Malerei fokussierte Arbeit ist gekennzeichnet durch selbst auferlegte Einschränkungen, etwa indem er nur bestimmte Farben verwendet, in einer festgelegten Geschwindigkeit arbeitet, bestimmte Collage-Elemente einfügt, computergenerierte Linien verwendet oder mit Wissenschaftlern, Schriftstellern, Musikern und Künstlern zusammenarbeitet (wie etwa Jonathan Meese). Oehlen absolvierte 1981 die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seine Arbeiten wurden weltweit in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Einzelausstellungen unter anderem im Salzburger Kunstverein, im Musée cantonal des Beaux-Arts, Lausanne und in der Wiener Secession (2004); im FRAC Auvergne, Clermont-Ferrand (2005); im Museum of Contemporary Art, North Miami, Florida, (2005); in der Whitechapel Gallery, London (2006); im Museo di Capodimonte, Neapel (2009); im Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris (2009); im Emil Schumacher Museum, Hagen (2010), in der Sammlung Grässlin, St. Georgen (2010), im Carré Musée d’art contemporain de Nîmes (2011); im Kunstmuseum Bonn (2012); im Museum Moderner Kunst, Wien (2013); im Museum Wiesenbaden (2014); im New Museum, New York (2015); in der Kunsthalle Zürich (2015); im Guggenheim Museum Bilbao (2017); im Cleveland Museum of Art (2016–17); und im Palazzo Grassi, Venedig (2018-19). Seine Arbeiten befinden sich in vielen bedeutenden Museumssammlungen in Europa und Nordamerika. Oehlen lebt und arbeitet gegenwärtig in der Schweiz.

 

Daniel Richter (geb. 1962) Daniel Richters expressive, großformatige Arbeiten integrieren historische, politische und zeitgenössische Bezugnahmen auf die Massenmedien. Mit ihrer Mischung von Abstraktion und Figuration sind seine farbintensiven Gemälde bildliche Szenen instabiler Realitäten. Richter studierte in den 1990er Jahren an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, im Anschluß daran war einer für einige Zeit Mitarbeiter in Albert Oehlens Atelier. Seine Arbeiten wurden umfassend in Europa und Nordamerika ausgestellt und befinden sich weltweit in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Einzelausstellungen unter anderem in der National Gallery of Canada, Ottawa (2005), im Museum für Gegenwartskunst, Basel (2006), in der Hamburger Kunsthalle, im Gemeentemuseum, Den Haag (beide 2007), im Centro de Arte Contemporáneo de Málaga, im Denver Art Museum, Colorado (beide 2008), im Essl Museum of Contemporary Art, Klosterneuberg (2009), im Museum der Moderne: Rupertinum, Salzburg (2010) und in der Kestnergesellschaft, Hannover (2011). Zuletzt waren seinen Arbeiten monographische Ausstellungen in der Galerie im Taxispalais, Innsbruck (2014), in der Schirn Kunsthalle, Frankfurt (2015), im Louisiana Museum in Humlebaek (2016), im the 21er Haus Museum of Contemporary Art, Wien und dem Camden Arts Centre in London (beide 2017) gewidmet. Richter lebt und arbeitet gegenwärtig in Berlin, Hamburg und Wien.

 

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