Hall Art Foundation
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Georg Baselitz
3. Mai – 30. November 2014

Georg Baselitz ist einer der namhaftesten noch lebenden deutschen Künstler mit einem künstlerischen Werdegang von über fünfzig Jahren. 1938 kam er als Georg Kern im sächsischen Deutschbaselitz zur Welt. Vermutlich ist er vor allem durch seine Darstellungen auf den Kopf gestellter Figuren, Tiere, Landschaften und Stillleben bekannt geworden, die seit 1969 entstanden. Mittels dieser klassischen figürlichen Umkehrmotive lenkt Baselitz die Aufmerksamkeit des Betrachters von den repräsentativen Qualitäten seiner Kompositionen weg auf ihre abstrakten Eigenschaften. Seit dem Entstehen seiner Frakturbilder in den späten 1960er Jahren sind Wälder, Bäume und dörfliche Landschaften ein fester Bestandteil der Bildsprache Baselitzs. In Winterzeit (2005), einem der jüngsten der Öffentlichkeit zugänglichen Landschaftsbilder, greift er dieses Thema mit gestischen und transparent-leuchtenden Farbblitzen, wie sie für sein späteres Werk typisch sind, erneut auf. In drei dieser Gemälde fügt Baselitz in den Vordergrund auch die umgekehrte untere Hälfte einer Figur ein, die vor der Einmündung in einen Waldweg steht. Darstellungen von Beinen und Füßen spielen seit den 1960er Jahren eine auffällige Rolle in den Bildern Baselizs und können als Selbstporträts oder Selbst-Referenz aufgefasst werden. Ebenfalls zu besichtigen ist eine Gruppe großflächiger, runder Porträts vom Künstler und seiner Frau Elke. In Arbeiten wie Erst so, Dann so (2002) fügen sich die Figuren nicht naturgetreu in den Raum, sondern treiben in einem Feld von Farben und Strukturen, das genauso Vordergrund wie Hintergrund ist.

 

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Geöffnet vom 3. Mai bis 30. November 2014 an Wochenenden und mittwochs nach Vereinbarung.

 

Eintritt frei.

 

Spenden zur Unterstützung unseres Programms werden nach Möglichkeit erbeten.

 

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Weitere Informationen und Bilder erhalten Sie im Verwaltungsbüro der Foundation unter der Telefonnummer
+ 1 212 256 0057 unter info@hallartfoundation.org.

 

Die Ausstellung läuft gleichzeitig mit  Neil Jenney und Olafur Eliasson.